Aktuelle Music-News aus dem Bereich der Gitarrenmusik, Technik, Technologie usw...

29.02.24- Noel Gallagher und Gibson präsentieren limitierte Les Paul Custom '78 für den guten Zweck
Noel Gallagher hat sich erneut für den guten Zweck eingesetzt, indem er eine limitierte Edition der legendären Les Paul Custom ’78 in Zusammenarbeit mit Gibson auf den Markt bringt. Diese besondere Kollektion besteht aus lediglich 20 Gitarren, die alle persönlich von dem ehemaligen Oasis-Frontmann signiert wurden. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf dieser exklusiven Instrumente wird der wohltätigen Organisation „Teenage Cancer Trust“ zugutekommen.
Die Veröffentlichung dieser Limited Edition ist für den 24. Februar anlässlich der Eröffnung des neuen Gibson-Flagship-Stores in London geplant. Die Pressemitteilung zu dieser Aktion betont, dass die besondere Gestaltung der Gitarre, die mit einer Ebenholz-Lackierung versehen ist, von einem Instrument inspiriert ist, das Noel Gallagher einst von Johnny Marr geschenkt bekam. Dieses Instrument begleitete ihn bei zahlreichen Konzerten und Aufnahmen und trägt eine bedeutende Geschichte in sich.
Noel Gallagher äußerte sich begeistert über die Zusammenarbeit mit Gibson und die Neuauflage der Les Paul Custom. Er betonte, dass die Gitarren sich nahezu identisch anfühlen wie das Original, das er einst von Johnny Marr erhielt. Vor allem aber freut er sich darüber, dass der Verkauf dieser Gitarren dazu beitragen wird, den Teenage Cancer Trust zu unterstützen. Gallagher erklärte: „Die Les Paul Custom, die mir Johnny 1994 gegeben hat, war immer eine meiner Lieblingsgitarren und sie trägt viel Geschichte. Die Neuauflagen sind großartig, sie fühlen sich fast identisch an. Ich bin begeistert, dass sie verkauft werden, um den Teenage Cancer Trust zu unterstützen.“


09.01.24- Enrique Granados: Ein fast vergessener Meister der Extraklasse
Enrique Granados, geboren 1867 in Lleida, Katalonien, wird oft als ein vergessener Meister der Musikgeschichte betrachtet. Dieser erste Artikel über unbekannte, vergessene Komponisten markiert den Anfang unserer Serie, in der wir mit Granados beginnen möchten. Wir werden seine frühen Jahre und seine musikalische Ausbildung beleuchten.
Granados' erhielt eine ausgezeichnete musikalische Erziehung, die teilweise in Paris stattfand. Schon im Alter von sechs Jahren begann er, das Klavierspiel zu erlernen, und sein Talent blühte schnell auf. Seine Familie erkannte sein Potenzial und unterstützte seine musikalische Entwicklung. Die Reisen durch Europa mit renommierten Künstlern wie dem Geiger Jacques Thibaud und dem Cellisten Pablo Casals prägten Granados' künstlerische Reise. Das gemeinsame Programm enthielt viele seiner eigenen Kompositionen, die während dieser Reisen entstanden sind. Granados gründete in Barcelona die "Gesellschaft für Klassische Konzerte" und schuf die "Granados-Akademie", eine Klavierschule, die sein Engagement für die Förderung musikalischer Bildung widerspiegelte.
Seine frühen Werke, darunter die "Spanischen Tänze" und die "Goyescas", sind Zeugnisse seiner musikalischen Vielseitigkeit und Brillanz. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die prägenden Jahre von Enrique Granados und seine Entwicklung als Musiker und Komponist.
Der vollständige Name des spanischen Komponisten, der 1867 in Lleida (Katalonien) geboren wurde und 1916 bei einem tragischen Vorfall im Ärmelkanal mit der "Sussex" ertrank, lautet Enrique Granados y Campifa. Tragischerweise kam Granados' während des Ersten Weltkriegs ums Leben. 1916 reiste er nach New York, um seine Oper "Goyescas" aufzuführen. Auf dem Rückweg nach Spanien wurde das Schiff, auf dem er und seine Frau reisten, von einem deutschen U-Boot torpediert und versenkt. Granados ertrank, aber seine Frau überlebte.
Seine musikalische Ausbildung war exzellent, teilweise durch Aufenthalte in Paris, und er entwickelte sich zu einem herausragenden Pianisten, der gemeinsam mit dem Geiger Jacques Thibaud und dem Cellisten Pablo Casals durch Europa reiste. Während ihrer Reisen präsentierten sie ein Programm, das viele Stücke enthielt, die Granados während dieser Zeit komponierte.
In Barcelona gründete Granados die "Gesellschaft für Klassische Konzerte" und etablierte die "Granados-Akademie" als Klavierschule. Sein breites Repertoire umfasst eine Oper, basierend auf den "Goyescas", sowie zahlreiche Klavierstücke. Besonders bekannt wurden seine Spanischen Tänze, die auf spanischen Tonadillas basieren, sowie die "Musikalischen Bilder für Klavier" mit dem Titel "Goyescas", die von Francisco de Goyas Gemälden inspiriert sind.
Granados' Kompositionen zeichnen sich durch ihre Schönheit und innige Gefühlsgebung aus, die an die Werke von Frederic Chopin und Edvard Grieg erinnern. C. Jean Aubry bemerkte: "Er schuf Themen mit dem anhaltenden Charakter von Volksweisen, ohne sie direkt aus der Volksmusik zu übernehmen."
Pedro G. Morales fasst Granados' Stil zusammen: "Granados' persönlicher Stil ist unverkennbar, selbst wenn er Material ausleiht... Selten hat sich die Seele Spaniens so lebendig in der Musik gezeigt wie im Eingangsthema von 'Das Mädchen und die Nachtigall' (aus den Goyescas), eine Melodie von beeindruckender Ursprünglichkeit mit fast klassischem Charakter." Granados' Erbe bleibt somit nicht nur in seinen eigenen Kompositionen, sondern auch in seinem Einfluss auf die Musik Spaniens lebendig und inspirierend.
Eine Vielzahl von Granados' Kompositionen wurde erfolgreich für die Gitarre transkribiert und sind heute fester Bestandteil des Standardrepertoires für Gitarristen. Meisterhafte Interpretationen seiner Werke finden sich in den Aufnahmen renommierter Gitarristen wie Andrés Segovia, Narciso Yepes, Julian Bream, John Williams, Pepe Romero, Christopher Parkening, Manuel Barrueco und David Russell. Diese herausragenden Künstler haben Granados' musikalisches Erbe auf der Gitarre kongenial zum Ausdruck gebracht, und ihre Aufnahmen tragen dazu bei, die zeitlose Schönheit und Vielschichtigkeit seiner Werke einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Gitarristen schätzen besonders die Herausforderung, seine reichhaltigen harmonischen Strukturen und die tiefgründigen emotionalen Ausdrücke auf der Gitarre wiederzugeben.
06.12.23- Britischer Musiker (Gitarrist) Denny Laine im Alter von 79 Jahren verstorben
Denny Laine, der britische Musiker und Mitbegründer von "The Moody Blues", ist im Alter von 79 Jahren in Naples, Florida, an einer Lungenkrankheit verstorben. Seine Familie bestätigte den Tod des Gitarristen, der auch als Mitglied der Band "Wings" von Paul McCartney bekannt wurde, nachdem die Beatles sich 1970 aufgelöst hatten.
Denny Laine trug maßgeblich zum Erfolg von "The Moody Blues" in den 1960er Jahren bei, einer Zeit, die von musikalischer Innovation und kreativem Aufbruch geprägt war. Die Band hinterließ einen bleibenden Einfluss in der Geschichte der Rockmusik. Doch auch nach dem Ende von "The Moody Blues" fand Laine seinen Weg zu weiteren künstlerischen Höhen.
Im Jahr 1971 wurde Denny Laine ein wichtiger Bestandteil von "Wings", der Band, die Paul McCartney nach der Auflösung der Beatles gründete. Gemeinsam schufen sie einige der unvergesslichsten Hits der 1970er Jahre. Laine trug als Ko-Autor zum Erfolg des ikonischen Songs "Mull of Kintyre" bei, der nicht nur zu einem Charterfolg wurde, sondern auch zu einem der meistverkauften Singles in der Geschichte der britischen Musik avancierte. Die Zusammenarbeit zwischen Paul McCartney und Denny Laine erstreckte sich über mehrere Jahre und trug wesentlich zum kreativen Erbe beider Künstler bei. Die musikalische Chemie zwischen den beiden schuf Momente, die in der Geschichte der Popmusik fest verankert sind.
Denny Laine wird nicht nur für seine musikalischen Beiträge, sondern auch für seine Leidenschaft und Hingabe zur Kunst in Erinnerung bleiben. Sein Tod hinterlässt eine Lücke in der Welt der Musik, die durch seine einzigartige Begabung und Persönlichkeit gefüllt wurde. Während wir Abschied von diesem talentierten Künstler nehmen, werden seine Werke und sein Erbe weiterhin in den Herzen seiner Fans und in der Geschichte der Musik lebendig bleiben.
27.11.23- Kevin 'Geordie' Walker, Gitarrist von Killing Joke, stirbt im Alter von 64 Jahren
Die Musikwelt trauert um Kevin 'Geordie' Walker, den Gitarristen und Gründungsmitglied der einflussreichen Industrial-Rock-Band Killing Joke. Im Alter von 64 Jahren verstarb Walker nach einem Schlaganfall, wie die Band offiziell bestätigte.
Walker war nicht nur ein begabter Gitarrist, sondern auch ein Schlüsselfigur für den einzigartigen Klang von Killing Joke. Die Band, die für ihre düstere Atmosphäre und experimentelle Herangehensweise an die Rockmusik bekannt ist, prägte die Industrial-Rock-Szene der 1980er Jahre und beeinflusste zahlreiche Künstler in den Jahrzehnten danach. Der Tod von Kevin 'Geordie' Walker markiert das Ende einer Ära für Killing Joke und hinterlässt eine Lücke in der Musiklandschaft. Die Band selbst hat sich in einem offiziellen Statement tief betroffen über den Verlust ihres Gründungsmitglieds geäußert und dabei betont, wie Walkers kreativer Beitrag und seine einzigartige Spielweise die Identität von Killing Joke geformt haben.
Fans auf der ganzen Welt nehmen Anteil am Tod von 'Geordie' Walker und erinnern sich an die unvergesslichen Momente, die er mit seiner Musik geschaffen hat. Sein Vermächtnis wird in den zeitlosen Klängen von Killing Joke weiterleben, während die Musikgemeinschaft sich an einen Künstler erinnert, der die Grenzen des Rockgenres stets neu definierte.
Mit dem Tod von Kevin 'Geordie' Walker verliert die Welt nicht nur einen außergewöhnlichen Musiker, sondern auch einen kreativen Geist, dessen Einfluss weit über die Bühne hinausreicht. Sein Beitrag zur Musik wird als bedeutendes Kapitel in der Geschichte des Rock und insbesondere des Industrial Rock in Erinnerung bleiben. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen Bandmitgliedern in dieser schweren Zeit des Abschieds.
19.11.23- Auktionsfieber: Kurt Cobains Gitarre und Zerrissene Jeans
Ein Stück Musikgeschichte fand kürzlich seinen Weg in die Auktionssäle der USA, als die legendäre Gitarre des 1994 verstorbenen Nirvana-Musikers Kurt Cobain für beeindruckende 1,5 Millionen Dollar den Besitzer wechselte. Dieser rekordverdächtige Betrag verdeutlicht nicht nur die anhaltende Faszination für Cobains musikalisches Erbe, sondern auch die einzigartige Verbindung, die Fans zu den persönlichen Gegenständen ihrer Idole hegen.
Die Gitarre, die bei der Auktion den stolzen Betrag erzielte, spielte eine bedeutende Rolle in Cobains künstlerischem Schaffen und wurde zu einem Symbol für die Grunge-Ära der 90er Jahre. Ihr Verkauf ist Teil einer wachsenden Trendwelle, bei der Gegenstände von Musiklegenden zu begehrten Sammlerstücken avancieren. Neben der Gitarre sorgte eine zerrissene Jeans, die Kurt Cobain unter anderem im Musikvideo zu "Heart-Shaped Box" trug, für Aufsehen. Dieses ikonische Kleidungsstück fand ebenfalls den Weg unter den Hammer und erzielte einen respektablen Betrag von mehr als 400.000 Dollar. Die Tatsache, dass Fans bereit sind, solche Summen für Erinnerungsstücke zu zahlen, unterstreicht die emotionale Bindung, die sie zu den Künstlern und ihrer kulturellen Bedeutung empfinden.
Die Auktion selbst war von einer Atmosphäre des Enthusiasmus und der Nostalgie geprägt, da Sammler und Musikliebhaber aus aller Welt um die begehrten Stücke wetteiferten. Experten sind sich einig, dass diese Auktion nicht nur ein Finanzereignis, sondern auch ein kulturelles Phänomen darstellt, das die anhaltende Wertschätzung für die Musik und das Erbe von Kurt Cobain unterstreicht. Die Versteigerung von persönlichen Gegenständen verstorbener Künstler wirft stets ethische Fragen auf, doch viele argumentieren, dass sie einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Kreativität der Musikikonen bieten. Während die Gitarre und die zerrissene Jeans nun neue Besitzer haben, bleibt die Erinnerung an Kurt Cobain und seine bahnbrechende musikalische Leistung weiterhin lebendig.

Cobains Gitarren:
Cobain war bekannt dafür, eine Vielzahl von Gitarren während seiner Zeit bei Nirvana zu verwenden. Hier sind einige relevante Aspekte:

Fender Mustang:
Eine der bekanntesten Gitarren von Kurt Cobain war die Fender Mustang. Cobain war für seinen einzigartigen Stil und den Einsatz von unkonventionellen Gitarren bekannt, und die Fender Mustang war eine seiner bevorzugten Modelle. Sie wurde besonders während der Aufnahmen von "Nevermind" eingesetzt und wurde zu einem Symbol für den Grunge-Sound der 90er Jahre.

Fender Jaguar:
Neben der Mustang spielte Cobain auch eine Fender Jaguar, die einen ähnlichen Kultstatus erreichte. Diese Gitarre war Teil seines ikonischen Bühnen-Looks und trug zum Sound von Nirvana bei. Cobain modifizierte oft seine Gitarren, und die Fender Jaguar war keine Ausnahme.

Unverwechselbare Modifikationen:
Cobain war dafür bekannt, seine Gitarren selbst zu modifizieren, und viele seiner Instrumente trugen einzigartige Veränderungen. Dazu gehörten beispielsweise das Hinzufügen von Schalter, das Entfernen von Teilen oder das Verwenden von Aufklebern. Diese individuellen Anpassungen trugen dazu bei, dass seine Gitarren nicht nur musikalische Werkzeuge waren, sondern auch Ausdruck seiner Persönlichkeit.

Auktionen und Verkäufe:
Die Auktion, bei der eine von Cobains Gitarren versteigert wurde, ist nicht das erste Mal, dass ein Stück seines musikalischen Erbes den Besitzer wechselte. In der Vergangenheit wurden auch andere Gitarren und persönliche Gegenstände von Cobain auf Auktionen angeboten, was das fortwährende Interesse und die hohe Wertschätzung für seine Hinterlassenschaft unterstreicht.

Einfluss auf die Gitarrenwelt:
Kurt Cobains Spielstil und seine Wahl der Gitarren hatten einen erheblichen Einfluss auf die Musikszene und die Gitarrenwelt. Viele Musiker wurden von ihm inspiriert, und seine Gitarren gelten als begehrte Sammlerstücke.

Kurt Cobains Gitarrenspiel und sein Beitrag zur Musikgeschichte bleibt unvergessen. Die Versteigerungen seiner Gitarren tragen dazu bei, seine Legende am Leben zu erhalten und die Faszination für seine Musik über Generationen hinweg weiterzugeben.
09.11.23- Gitarrenmeisterwerk von Louis Stewart 'Out On His Own'
"Out On His Own", das Soloalbum von 1977 des verstorbenen, international gefeierten irischen Gitarristen Louis Stewart, wird am 24. November auf Vinyl wiederveröffentlicht. Stewart, der 1968 sein preisgekröntes Debüt beim Montreux Jazz Festival gab, spielte bald darauf mit großen Namen zusammen. Im Laufe seiner langen Karriere trat er auf über siebzig Alben auf und tourte und nahm mit Größen wie Benny Goodman, JJ Johnson, George Shearing und Tubby Hayes sowie Ronnie Scott auf. Außerdem bildete er bewundernde Beziehungen zu anderen Gitarristen wie Joe Pass, Jim Hall und Martin Taylor.
Livia Records wurde vom Dubliner Künstler Gerald Davis gegründet, um "Out On His Own" zu veröffentlichen, nachdem Davis bereits Stewarts Debütalbum "Louis the First" 1975 produziert hatte. Es folgten weitere Veröffentlichungen, bevor Livia Records nach Davis' Tod im Jahr 2005 den Betrieb einstellte. Stewart verstarb 2016. Der Dubliner Radiomoderator Dermot Rogers startete 2021 ein Reaktivierungsprojekt und überwacht mit Zustimmung von Davis' Familie ein Programm von Neuauflagen auf dem wiederbelebten Label Livia Records. Ein Duo-Album von Stewart und Pianist Noel Kelehan, "Some Other Blues", wurde im Mai dieses Jahres veröffentlicht, und weitere Veröffentlichungen sind für 2024 geplant.
Die Wiederveröffentlichung von "Out On His Own" auf Vinyl markiert einen bedeutenden Schritt in der Erinnerung an das musikalische Erbe von Louis Stewart. Das Album gilt als ein Meisterwerk seines Genres und zeigt Stewarts außergewöhnliche Fähigkeiten an der Gitarre sowie sein bemerkenswertes Talent für Improvisation. Gerald Davis, der Gründer von Livia Records, hatte eine besondere Verbindung zu Stewart, die weit über die geschäftliche Beziehung hinausging. Ihre Zusammenarbeit spiegelte sich in der Klangqualität und dem Engagement für die Musik wider, was die Alben zu zeitlosen Aufnahmen machte.
Dank Dermot Rogers und seinem Engagement für das Erbe von Louis Stewart können Musikliebhaber und neue Generationen von Hörern nun in den Genuss dieser einzigartigen Aufnahmen kommen. Die geplante Veröffentlichung weiterer Alben in den kommenden Jahren wird dazu beitragen, Stewarts Einfluss auf die Jazz- und Gitarrenmusik lebendig zu halten.
"Out On His Own" ist nicht nur ein Tribut an einen brillanten Musiker, sondern auch eine Hommage an die goldenen Zeiten des Jazz. Die Vinyl-Wiederveröffentlichung ermöglicht es den Hörern, die Musik in ihrer reinsten Form zu erleben, und trägt dazu bei, das Vermächtnis von Louis Stewart für die kommenden Generationen zu bewahren. Es ist eine Erinnerung daran, dass große Kunst zeitlos ist und immer wieder entdeckt und geschätzt werden kann, unabhängig von den Entwicklungen in der Musikindustrie.
26.10.23- Massive Attack-Gitarrist Angelo Bruschini verstorben
Der Verlust eines Musikpioniers: Massive Attack-Gitarrist Angelo Bruschini stirbt nach langem Kampf gegen Krebs.


Einleitung
Die Welt der Musik trauert um einen ihrer begabtesten Künstler: Angelo Bruschini, der langjährige Gitarrist der renommierten Trip-Hop-Band Massive Attack, ist nach einem tapferen Kampf gegen den Krebs verstorben. Die traurige Nachricht über seinen Tod verbreitete sich am Montagabend, und am folgenden Morgen bestätigten seine Bandkollegen den schmerzlichen Verlust.

Die Karriere von Angelo Bruschini
Angelo Bruschini war seit den 1990er-Jahren ein fester Bestandteil der einflussreichen Bristoler Band Massive Attack. Seine einfühlsamen Gitarrenklänge und sein kreatives Genie prägten viele der ikonischen Hits der Band. Mit seiner musikalischen Virtuosität und seinem einzigartigen Stil trug er maßgeblich zum Erfolg von Massive Attack bei und hinterließ einen bleibenden Eindruck in der Musikwelt.

Der Tapferkeit und dem Erbe des Künstlers huldigen
Bruschini kämpfte tapfer gegen seine Krebserkrankung an, während er weiterhin seine Leidenschaft für die Musik lebte. Seine Hingabe und Entschlossenheit sind eine Inspirationsquelle für viele, die sein musikalisches Erbe bewundern. In den sozialen Medien verabschiedeten sich nicht nur seine Bandkollegen, sondern auch zahlreiche Fans und Kollegen aus der Musikbranche von diesem außergewöhnlichen Talent. Die Beiträge zeugen von der tiefen Wertschätzung und dem Respekt, den Bruschini in der Musikgemeinschaft genoss.

Massive Attack und ihr Vermächtnis
Angelo Bruschini war nicht nur ein Mitglied von Massive Attack, sondern auch ein Schlüsselakteur in der Entwicklung des einzigartigen Sounds, für den die Band bekannt ist. Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die schwer zu füllen sein wird. Die verbleibenden Bandmitglieder und die Fans trauern gemeinsam um diesen Verlust und erinnern sich an die unvergesslichen musikalischen Momente, die er geschaffen hat.
Angelo Bruschini, Gitarrist von Massive Attack, trug entscheidend zum Erfolg der Band bei, insbesondere durch seine einzigartige musikalische Expertise und seinen kreativen Beitrag. Während es schwierig ist, einzelne Erfolge einem bestimmten Bandmitglied zuzuschreiben, sind einige der größten Erfolge von Massive Attack, bei denen Bruschini beteiligt war:

Alben:
Bruschini war an der Entstehung mehrerer wegweisender Alben beteiligt, darunter "Mezzanine" (1998) und "100th Window" (2003), die beide internationalen Ruhm erlangten und von Kritikern gefeiert wurden.

Hits:
Er trug zu einigen der bekanntesten Hits von Massive Attack bei, wie "Teardrop", "Inertia Creeps" und "Risingson", die die Charts eroberten und Millionen von Hörern weltweit begeisterten.

Live-Performances:
Bruschini brachte sein Talent auch in die Live-Auftritte von Massive Attack ein, die für ihre energetische Bühnenpräsenz und beeindruckende Inszenierung bekannt sind. Seine Live-Performance trug dazu bei, die Fans bei Konzerten rund um den Globus zu fesseln.

Musikalische Innovation:
Als Mitglied von Massive Attack half Bruschini, den charakteristischen Sound der Band zu formen, der eine einzigartige Mischung aus Trip-Hop, Alternative Rock und elektronischen Elementen darstellt. Diese Innovation trug maßgeblich dazu bei, dass Massive Attack zu Pionieren eines neuen Musikgenres wurden.

Kollaborationen:
Bruschini war auch an verschiedenen Kollaborationen der Band beteiligt, darunter Arbeiten mit renommierten Künstlern wie Damon Albarn von Blur und Liz Fraser von Cocteau Twins. Diese Zusammenarbeiten erweiterten den kreativen Horizont von Massive Attack und festigten ihre Position in der Musikindustrie.

Angelo Bruschini wird nicht nur für diese spezifischen Erfolge, sondern auch für seine unermüdliche Hingabe an die Musik und sein Talent in Erinnerung bleiben, das Massive Attack zu einer der einflussreichsten Bands ihrer Zeit machte.

Schlusswort
Der Tod von Angelo Bruschini ist ein herber Verlust für die Musikwelt. Seine kreative Brillanz und sein Einfluss werden in den Melodien von Massive Attack weiterleben. In diesen schweren Zeiten kommen Fans und Kollegen zusammen, um sein Vermächtnis zu feiern und die Musik zu ehren, die er der Welt geschenkt hat. Möge seine Musik weiterhin Menschen inspirieren und berühren, so wie es Angelo Bruschini selbst getan hat.
03.10.23- Meister deiner Saiten: Die Kunst der Effektiven Gitarrenübung
Eine fundierte Lehr- und Unterrichtsmethode bildet das Rückgrat für angehende Gitarristen, um von Anfang an die Bedeutung einer gründlichen und langfristigen technischen sowie musikalischen Ausbildung zu verstehen. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten erstreckt sich über das gesamte Leben und erfordert kontinuierliches Üben, das in einem gut strukturierten und disziplinierten Übungsprogramm integriert sein sollte. Im Folgenden werden Richtlinien vorgestellt, die dazu beitragen, eine effektive Übetechnik zu entwickeln und das musikalische Potenzial voll auszuschöpfen.

1. Einspielübungen (Warm-Ups)
Etwa 15 Minuten sollten für kreative Einspielübungen reserviert werden, bei denen schwierige Stellen aus den Spielstücken zu Übungen kombiniert werden. Eine entspannte Atmung und die richtige Sitzposition sind dabei essentiell. Zudem ist es wichtig, mit leerem Magen zu üben und sich wie eine geschmeidige Katze zu fühlen – geschickt, kraftvoll und schnell.

2. Strukturiertes Übungsprogramm
Das tägliche Übungsprogramm sollte verschiedene Abschnitte umfassen, darunter technische Übungen, Etüden, neue Spielstücke sowie Vortragsstücke. Auch Transkriptionen von Stücken anderer Instrumente können eine zusätzliche Herausforderung bieten.

3. Richtige Umgebung
Das Üben in gut belüfteten, eher kühlen Räumen ist wichtig. Ein großer Spiegel kann dazu verwendet werden, Sitz- und Spielhaltung zu überprüfen und das periphere Spiel zu trainieren.

4. Regelmäßige Übungszeit
Die Übungsdauer sollte individuell an Talent, Alter und körperliche Verfassung angepasst werden. Regelmäßige Pausen sind wichtig, um Ermüdung vorzubeugen. Qualität geht über Quantität – lieber konzentriert und fokussiert üben.

5. Auswendig üben
Technische Übungen und Etüden sollten auswendig geübt werden, um ein tieferes Verständnis zu erlangen. Langsames Üben ist ratsam, um Sicherheit in allen technischen und musikalischen Details zu gewinnen. Neue Spielstücke sollten hingegen genau notiert werden, um Fehler zu vermeiden.

6. Auswendiglernen von Stücken
Beim Auswendiglernen sind visuelle, akustische und grafische (Muster) Faktoren zu berücksichtigen. Der Notentext sollte stets präsent sein, um Gedächtnislücken zu vermeiden.

7. Eigene Kompositionen
Das Entwickeln eigener musikalischer Ideen ist entscheidend. Dabei sollten Techniken aus anderen Stücken übernommen und neu kombiniert werden, um etwas Einzigartiges zu schaffen.

8. Richtige Haltung
Die Sitz- und Fußbankhöhe sollte zur Körpergröße passen. Ein runder Rücken sollte vermieden werden. Nur ein Drittel der Sitzfläche sollte genutzt werden, um Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.

9. Physische Grundlagen
Regelmäßiges körperliches Training ist wichtig, um muskuläre Ausgewogenheit zu erhalten. Dabei sollte auf ein ausgewogenes Verhältnis von Belastung und Entspannung geachtet werden. Sportarten, die Verletzungsgefahr bergen, sollten vermieden werden.

Fazit:
Eine solide Übetechnik ist der Schlüssel zur Entwicklung von technischem Können, musikalischer Interpretation und eigenen Kompositionen. Gitarristen sollten diese Grundprinzipien verinnerlichen, um ihr volles musikalisches Potenzial zu entfalten. Neben dem Üben sind auch das Hören von Musik, das Anschauen von Videos, Tutorials, Gehörbildung und das Notenlesen wichtige Aspekte, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ein strukturierter Übungsplan, wie der oben dargestellte, kann dabei helfen, den Fortschritt zu maximieren und gleichzeitig die Freude am Gitarrenspiel zu bewahren.
Um ernsthaft Fortschritte in der praktischen Seite der Musik zu erzielen, ist es im Allgemeinen notwendig, täglich etwa 3-4 Stunden zu üben. Ein wöchentlicher Ruhetag ist wichtig, um die notwendige Erholung und Regeneration für deine Muskeln und deinen Geist sicherzustellen. Dieser Ausgleich ermöglicht es dir, am nächsten Tag frisch und motiviert zurückzukehren. Es ist diese regelmäßige, engagierte Praxis, die den Weg zur Meisterschaft ebnet.
19.09.23- Neil Young bringt "Archives Vol. I: 1963-1972" zurück
Neil Young-Fans können sich freuen, denn das lang vergriffene CD-Boxset "Archives Vol. I: 1963-1972" kehrt zurück. Diese Sammlung mit 137 Tracks auf 8 CDs, die seit über einem Jahrzehnt nicht mehr erhältlich war, wird ab dem 10. November wieder verfügbar sein. Ein Muss für Liebhaber von Youngs früher Musikära.
Das Boxset bietet eine zeitlose Reise durch Neil Youngs musikalische Anfänge bis 1972. Fans dürfen sich auf seltene Aufnahmen, bisher unveröffentlichte Tracks und klangliche Schätze freuen. Mit der Rückkehr dieser Sammlung erhalten neue Generationen die Chance, Youngs künstlerische Evolution zu erleben. Die Wiederveröffentlichung am 10. November verspricht eine nostalgische Reise für langjährige Anhänger und eine Entdeckungsreise für neue Hörer.
Diese Re-Edition ist nicht nur eine Feier von Youngs kreativer Entwicklung, sondern auch eine Hommage an seine Einflüsse und die Anfänge seiner einzigartigen musikalischen Reise. Die 137 Tracks bieten nicht nur eine Sammlung von Songs, sondern auch eine Chronik von Youngs künstlerischer Entwicklung. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, in die Ursprünge eines Musikikons einzutauchen. Die limitierte Verfügbarkeit des Boxsets macht es zu einem begehrten Schatz für Sammler und Liebhaber. Daher sollten Fans sich beeilen, um sich ihr Exemplar zu sichern und sich auf eine unvergleichliche musikalische Reise durch Neil Youngs frühe Jahre zu begeben.
26.08.23- Torres Konzertgitarren: Meisterwerke für Musiker
Konzertgitarren sind ein Inbegriff von Eleganz, Präzision und anspruchsvollem Handwerk. In der Welt der Gitarrenherstellung steht der Name "Torres" für herausragende Qualität und Tradition. Die Torres Konzertgitarren sind für Gitarristen auf der ganzen Welt ein Synonym für Klangperfektion und handwerkliche Kunstfertigkeit. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Geschichte und die Eigenschaften von Torres Konzertgitarren.

Die Geschichte von Torres Guitars
Die Geschichte der Torres Konzertgitarren geht auf den spanischen Gitarrenbauer Antonio de Torres Jurado zurück, der im 19. Jahrhundert lebte. Torres gilt als einer der einflussreichsten Gitarrenbauer aller Zeiten und wird oft als "Vater der modernen Gitarre" bezeichnet. Er revolutionierte das Design und die Konstruktion von Gitarren und schuf Modelle, die bis heute als Klassiker gelten. Die von Torres entwickelten Merkmale, wie eine breitere Schulterbreite, eine tiefe Taille und innovative Bracing-Techniken, haben das Klangprofil und die Spielbarkeit der Konzertgitarren für immer verändert. Diese Innovationen sind noch heute in den Torres Konzertgitarren zu finden.

Handwerkskunst und Materialien
Torres Gitarren werden nach den höchsten Standards handgefertigt. Jede Gitarre wird von erfahrenen Handwerkern mit jahrelanger Erfahrung in der Gitarrenherstellung gebaut. Diese Experten verwenden nur die feinsten Tonhölzer, um sicherzustellen, dass jede Gitarre einen einzigartigen und beeindruckenden Klang hat. Die Auswahl der Tonhölzer ist von entscheidender Bedeutung für den Klang einer Konzertgitarre. Bei Torres werden oft Zedern- oder Fichtendecken für ihren warmen und vollen Klang verwendet. Das Mahagoni oder Palisander für den Korpus ergänzt die Klangpalette und sorgt für eine ausgewogene Projektion und Resonanz.

Klangqualität und Spielbarkeit
Die Klangqualität von Torres Konzertgitarren ist legendär. Sie zeichnen sich durch ihren vollen, warmen Klang aus, der sowohl für Solospieler als auch für Begleitung geeignet ist. Die ausgewogene Projektion und die lange Sustainzeit machen sie zu einer erstklassigen Wahl für anspruchsvolle Musiker. Die Spielbarkeit ist ein weiteres herausragendes Merkmal von Torres Gitarren. Ihr schlankes Halsprofil und die präzise Verarbeitung ermöglichen ein müheloses Spielgefühl. Gitarristen schätzen die reibungslose Spielbarkeit, die Torres Gitarren bieten.

Die Fortsetzung des Erbes
Die Tradition und das Erbe von Antonio de Torres werden von modernen Gitarrenbauern auf der ganzen Welt fortgesetzt, die von seinen Innovationen und seinem Engagement für Qualität inspiriert sind. Torres Konzertgitarren sind weiterhin begehrte Instrumente für Musiker, die nach Klangperfektion und handwerklicher Qualität suchen. Torres Konzertgitarren sind nicht nur Musikinstrumente, sondern auch Kunstwerke. Sie verkörpern die Hingabe zur Handwerkskunst und die Leidenschaft für Musik. Für Gitarristen, die das Beste in Klang und Spielbarkeit suchen, sind Torres Gitarren eine unvergleichliche Wahl und ein Tribut an die Meisterschaft von Antonio de Torres Jurado.

Das Erlebnis, eine Torres Gitarre zu besitzen
Der Besitz einer Torres Konzertgitarre ist nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch eine Verbindung zur Geschichte und zur Meisterschaft des Gitarrenbaus. Diese Gitarren werden oft von Generation zu Generation weitergegeben und entwickeln mit der Zeit einen noch komplexeren und nuancierteren Klang. Der Klang einer Torres Gitarre verbessert sich mit dem Alter, und viele Gitarristen schätzen die reiche Patina und den Charakter, den diese Instrumente im Laufe der Jahre entwickeln. Die sorgfältige Pflege und Wartung einer Torres Gitarre kann sicherstellen, dass sie für zukünftige Generationen ein geschätztes Erbstück bleibt. Torres Konzertgitarren stellen eine Investition in Musikalität und Handwerkskunst dar. Sie sind nicht nur Instrumente, sondern auch kulturelle Symbole, die die Leidenschaft und Hingabe der Menschen zur Musik und zur Handwerkskunst widerspiegeln. Für jeden ernsthaften Gitarristen sind Torres Gitarren eine Möglichkeit, die Grenzen der musikalischen Ausdrucksfähigkeit zu erweitern und die Magie des Gitarrenspiels zu erleben.
14.08.23- Paul Fischer: Meister des Instrumentenbaus und Pionier des 'Taut'-Systems
Paul Fischer (geboren auf der Isle of Man 1941), ein britischer Hersteller von Musikinstrumenten, begann im Jahr 1956 in Oxford unter der Anleitung von Robert Goble mit der Herstellung von Cembalos und Clavichorden. Er vertiefte sein Wissen am Oxford College of Art and Technology. Nach seinem Militärdienst (11th Hussars) schloss er sich dem Laute- und Gitarrenhersteller David Rubio in Duns Tew, Oxfordshire, an. Mit Fischers Erfahrung begann Rubio, Cembalos herzustellen, bald darauf gefolgt von Theorben, Vihuelas, Pandoras, Zistern und Barockgitarren. Auch Streichinstrumente sollten noch folgen. Als die Belegschaft wuchs, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurde Fischer zum Manager ernannt und überwachte die Herstellung dieser breiten Palette von Instrumenten, bis er 1975 sein eigenes Studio gründete.
Fischer eröffnete seine Werkstatt in Chipping Norton. Die Auszeichnung eines Winston Churchill Fellowships und eines Stipendiums der Southern Arts boten zu dieser Zeit die Gelegenheit, sich dieser Herausforderung zu stellen. Aus diesen Bemühungen und der Arbeit des Physikers Dr. Bernard Richardson wurde das 'Taut'-Konstruktionssystem entwickelt.
Unter der Anleitung von Dr. Bernard Richardson entwickelte Paul Fischer das innovative 'Taut'-System für den Instrumentenbau. Dieses System basierte auf physikalischen Prinzipien und führte zu bemerkenswerten Verbesserungen in der Klangqualität und Stabilität seiner Instrumente. In den folgenden Jahren etablierte sich Paul Fischer als angesehener Gitarrenbauer und Instrumentenmacher. Seine Gitarren, Lauten, Cembalos und andere Instrumente wurden für ihre außergewöhnliche Handwerkskunst und klangliche Schönheit geschätzt. Die Verwendung des 'Taut'-Systems verlieh den von ihm hergestellten Instrumenten eine charakteristische Klarheit und Resonanz, die Musiker und Sammler gleichermaßen begeisterten.
Paul Fischers Hingabe und Engagement für die Handwerkskunst führten dazu, dass seine Werkstatt zu einem Anlaufpunkt für Musiker, Sammler und Musikliebhaber wurde. Er war bekannt für seine Liebe zum Detail und seine Bereitschaft, auf individuelle Wünsche einzugehen, um maßgeschneiderte Instrumente zu schaffen, die den Anforderungen und Vorlieben seiner Kunden entsprachen. Die Anerkennung seiner Arbeit führte zu weiteren Auszeichnungen und Ehren, und seine Instrumente fanden ihren Weg in Konzertsäle, Aufnahmestudios und Privatsammlungen auf der ganzen Welt. Paul Fischer hinterließ einen bleibenden Einfluss auf den Gitarrenbau und Instrumentenbau im Allgemeinen, und sein Erbe lebt in den Instrumenten fort, die von seinen Händen geschaffen wurden.
Heute werden die von Paul Fischer gefertigten Instrumente oft als begehrte Sammlerstücke angesehen, die nicht nur einen hohen kulturellen Wert repräsentieren, sondern auch die handwerkliche Exzellenz und die klangliche Innovation, für die er bekannt war. Sein Beitrag zur Musikwelt wird weiterhin von Generationen von Musikern und Musikliebhabern geschätzt und bewundert.

Das 'Taut'-System, entwickelt von Paul Fischer in Zusammenarbeit mit dem Physiker Dr. Bernard Richardson, ist eine innovative Methode im Instrumentenbau, die auf physikalischen Prinzipien basiert und zu verbessertem Klang und Stabilität führt. Bei dieser Konstruktionsmethode werden Materialien und Strukturen in einer Weise angeordnet, die eine optimale Übertragung von Klangenergie ermöglicht. Das Hauptziel des 'Taut'-Systems ist es, die Resonanzfähigkeit und Klarheit von Musikinstrumenten, insbesondere Saiteninstrumenten wie Gitarren und Lauten, zu maximieren. Hier sind einige Schlüsselmerkmale und Aspekte dieses Systems:

Optimale Vibration: Das 'Taut'-System nutzt die Eigenschaften von Materialien, um Vibrationen effizient zu übertragen und zu verstärken. Dies führt zu einem breiteren Klangspektrum und einer erhöhten Resonanz.
Strukturelle Integrität: Durch sorgfältige Anordnung und Verstärkung der Bauteile wird die strukturelle Integrität des Instruments verbessert, was zu einer erhöhten Stabilität und Langlebigkeit führt.
Klangkontrolle: Das 'Taut'-System ermöglicht es den Instrumentenbauern, den Klangcharakter des Instruments gezielt zu beeinflussen. Dies eröffnet Möglichkeiten, den Klang anzupassen und auf die künstlerischen Vorlieben oder musikalischen Anforderungen des Spielers abzustimmen.
Klangprojektion: Durch die Feinabstimmung der Resonanzeigenschaften kann das 'Taut'-System die Klangprojektion und -durchsetzung verbessern, was besonders für Bühnenauftritte und Aufnahmen vorteilhaft ist.
Innovative Materialien: Das 'Taut'-System kann die Verwendung spezieller Materialien oder Verbundwerkstoffe umfassen, um bestimmte Klangeigenschaften zu erreichen. Diese Materialien können auch dazu beitragen, unerwünschte Nebengeräusche zu reduzieren.
Insgesamt zielt das 'Taut'-System darauf ab, die traditionelle Handwerkskunst im Instrumentenbau mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verbinden. Durch die Anwendung dieser Methode können Instrumentenbauer hochwertige Instrumente schaffen, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch eine außergewöhnliche Klangqualität bieten und den Anforderungen der heutigen Musiker gerecht werden.
04.08.23- KI im Musikgeschäft: Songwriter imitieren Künstlerstimmen
Generative Künstliche Intelligenz kann mittlerweile den Gesang bestimmter Künstler nachahmen, und einige Songwriter nutzen dies, um ihre Songvorschläge besser anzupassen.
In der Musikindustrie sind Songwriter ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um ihre Songs an Künstler zu verkaufen und ihren einzigartigen Stil zu betonen. In den letzten Jahren hat die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten eröffnet, wie Songwriter ihre Arbeit gestalten können. Insbesondere generative KI, die in der Lage ist, menschenähnliche Stimmen zu erzeugen, hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Musik geschrieben und verkauft wird, zu revolutionieren. Generative KI-Technologien, wie sie in den letzten Jahren entwickelt wurden, ermöglichen es, den Gesang von spezifischen Künstlern zu imitieren. Indem sie Trainingsdaten von bestimmten Sängern oder Sängerinnen analysieren, können diese KI-Modelle Stimmen erzeugen, die dem Originalgesang verblüffend ähnlich klingen. Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten für Songwriter, ihre Ideen zu verwirklichen und ihre Songvorschläge besser an den bevorzugten Stil und die Gesangstechnik eines bestimmten Künstlers anzupassen.
Für Songwriter bedeutet dies eine enorme Erweiterung ihrer kreativen Spielräume. Stellen sie sich vor, einen Song für einen bestimmten Künstler schreiben zu können und ihn dann mit Hilfe der generativen KI so zu gestalten, dass er perfekt zu dessen Gesangsstil passt. Die Künstliche Intelligenz kann dabei als ein wertvolles Werkzeug dienen, um die musikalischen Visionen der Songwriter zu unterstützen und die Erfolgschancen ihrer Songs bei den Künstlern zu erhöhen. Allerdings wirft diese Entwicklung auch ethische Fragen auf. Einige Kritiker argumentieren, dass der Einsatz von generativer KI, um den Gesang bestimmter Künstler zu imitieren, als Manipulation betrachtet werden könnte. Es könnte dazu führen, dass die Authentizität und Originalität der Musik in Frage gestellt wird, wenn die Stimme, die den Song singt, nicht mehr von einem lebendigen Künstler stammt, sondern von einer künstlichen Intelligenz generiert wurde.
Trotz dieser ethischen Bedenken nutzen einige Songwriter die generative KI bereits erfolgreich, um ihre Songvorschläge zu verfeinern. Sie sehen darin eine Chance, ihre kreativen Fähigkeiten zu erweitern und Songs zu schaffen, die den Künstlern auf eine ganz neue Weise gerecht werden. Warten wir ab, wie sich diese Technologie weiterentwickeln wird und wie sie die Musikindustrie und die Beziehung zwischen Songwritern und Künstlern langfristig beeinflussen wird. Es bleibt zu hoffen, dass der Einsatz von KI in der Musikproduktion in einer Weise erfolgt, die die künstlerische Integrität respektiert und gleichzeitig innovative Möglichkeiten für Songwriter schafft, um ihre kreativen Ziele zu erreichen.
28.07.23- Post Malones neues Album 'Austin' ist da!
Das langersehnte Album 'Austin' von Post Malone ist endlich erschienen und sorgt bereits für viel Aufmerksamkeit in der Musikwelt. Die LP enthält drei bereits veröffentlichte Singles: "Chemical", "Mourning" und "Overdrive", die auf Anhieb in den Billboard Hot 100 Charts platziert wurden.
"Chemical" schaffte es auf Platz 13 der Billboard Hot 100, und zeigt damit die starke Resonanz der Fans auf die musikalischen Kreationen von Post Malone. Der Song fesselt das Publikum mit eingängigen Melodien und tiefgründigen Texten, die typisch für den Künstler sind.
"Mourning" erreichte den 36. Platz auf den Billboard Charts und beweist einmal mehr die künstlerische Vielseitigkeit von Post Malone. Der Song ist gefühlvoll und berührend, und vermittelt eine emotionale Tiefe, die viele Hörer anspricht.
"Overdrive" rundet die Erfolgsserie der Singles auf 'Austin' ab und landete auf Platz 47 der Billboard Hot 100. Dieser Song bringt eine energiegeladene Seite des Künstlers zum Vorschein und zeigt, dass Post Malone auch in der Lage ist, mit kraftvollen und mitreißenden Tracks zu begeistern.
Fans und Kritiker gleichermaßen sind begeistert von dem Album 'Austin' und preisen Post Malone für seine kreative Herangehensweise an die Musik. Der Künstler hat es geschafft, seinen charakteristischen Sound beizubehalten, während er gleichzeitig neue musikalische Wege erkundet. Jetzt haben Musikliebhaber die Möglichkeit, das Album 'Austin' in voller Länge zu genießen, indem sie es online streamen. Die Platte verspricht ein facettenreiches Hörerlebnis und wird zweifellos die Charts weiter dominieren.
22.07.23- Steve Howe - Ein Gitarrist, der die Rockmusik prägte
Steve Howe ist ein renommierter Gitarrist, der für seinen vielseitigen Stil und seine technische Finesse bekannt ist. Er ist vor allem für seine Arbeit mit der Progressive-Rock-Band Yes und seiner Solokarriere bekannt.
In seiner Zeit mit Yes, von 1970 bis 1981 und erneut von 1990 bis heute, hat Howe einige der ikonischsten Gitarrenriffs in der Geschichte der Rockmusik geschaffen. Seine unverwechselbare Spielweise umfasst eine Kombination aus Fingerpicking und Plektrumtechnik, mit einem Schwerpunkt auf Arpeggios und komplexen Harmonien. Howe ist auch bekannt für seine Fähigkeit, verschiedene Gitarrenstile in seine Musik zu integrieren, wie zum Beispiel Flamenco, Klassik und Country.
Einige der bekanntesten Stücke von Yes, die Howe geschrieben und gespielt hat, sind "Roundabout", "Heart of the Sunrise" und "Close to the Edge". Sein virtuoses Gitarrenspiel kann auch auf den Alben "Fragile", "The Yes Album" und "Going for the One" gehört werden.
Neben seiner Arbeit mit Yes hat Howe auch eine erfolgreiche Solokarriere mit mehreren Alben. Seine Soloalben umfassen eine breite Palette von Stilen und Genres, von akustischen Gitarrenstücken bis hin zu experimenteller Fusion-Musik. Zu seinen bekanntesten Soloarbeiten gehören "Beginnings", "The Steve Howe Album" und "The Grand Scheme of Things".
Herausragende Kompositionen für die Solo-Gitarre sind:
"The Clap" ein bekanntes Instrumentalstück von Steve Howe, das er 1971 auf dem Album "The Yes Album" veröffentlicht hat. Das Stück ist bekannt für sein schnelles Tempo und seine technisch anspruchsvollen Fingerpicking- und Arpeggio-Techniken.
"Mood for a Day" ist ein weiteres bekanntes Instrumentalstück von Steve Howe, das er auf dem Album "Fragile" von Yes aus dem Jahr 1971 veröffentlicht hat. Das Stück ist eine Solo-Komposition von Howe und zeigt seine Fähigkeit, komplexe Gitarrenarrangements zu schreiben und zu spielen. Das Stück beginnt mit einer sanften und rhythmischen Melodie, die dann in ein schnelleres Tempo übergeht und Howe die Möglichkeit gibt, seine technische Finesse zu zeigen.
Steve Howe hat auch in den letzten Jahren weiterhin aktiv an neuen Projekten gearbeitet und seine Solo-Karriere fortgesetzt. Eines seiner neueren Projekte ist "Yes Featuring Jon Anderson, Trevor Rabin, Rick Wakeman", bei dem Howe wieder mit seiner früheren Band Yes zusammenarbeitet.
Im Jahr 2020 veröffentlichte Howe auch ein neues Soloalbum namens "Love Is", das eine Mischung aus akustischen und elektrischen Gitarrenstücken enthält. Das Album zeigt Howes Fähigkeit, seine unterschiedlichen Stile und Einflüsse zu vereinen und zu einem einzigartigen Sound zu verschmelzen.
Insgesamt ist Steve Howe eine wichtige Figur in der Geschichte der Rockmusik und eine Ikone für Gitarristen auf der ganzen Welt. Seine beeindruckende Karriere, die mehr als fünf Jahrzehnte umfasst, hat unzählige Musiker beeinflusst und inspiriert. Mit seiner Musik hat er gezeigt, dass Gitarrenspiel mehr sein kann als nur einfaches Begleiten von Melodien, sondern dass es auch ein Mittel zur kreativen Selbstentfaltung und Selbstdarstellung sein kann.
18.07.23- KI-Programme in der Jazz- und Progressive-Musik
In den letzten Jahren hat die Künstliche Intelligenz (KI) enorme Fortschritte gemacht und sich in verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens etabliert. Auch in der Musikbranche hat die KI Einzug gehalten und neue Möglichkeiten für kreative Experimente eröffnet. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den Einsatz von KI-Programmen in der Jazzmusik und im Progressive-Fusion-Rock, zwei Genres, die für ihre komplexe Improvisation und innovative Klanglandschaften bekannt sind.
KI in der Jazzmusik:
Die Jazzmusik lebt von improvisierten Soli, komplexen Harmonien und einem hohen Maß an künstlerischer Freiheit. KI-Programme können hier eine inspirierende Rolle spielen, indem sie Musiker bei der Generierung neuer Ideen unterstützen. Zum Beispiel können Algorithmen mithilfe von Machine Learning riesige Datenmengen analysieren und musikalische Muster erkennen. Diese Muster können dann als Grundlage für neue Melodien, Harmonien oder Rhythmen dienen. Jazzmusiker können diese Vorschläge aufgreifen und sie in ihre eigenen Improvisationen integrieren, was zu einem spannenden Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine führt.
KI im Progressive-Fusion-Rock:
Der Progressive-Fusion-Rock ist ein Genre, das durch seine komplexe Struktur, virtuose Instrumentaltechniken und experimentelle Soundlandschaften geprägt ist. KI-Programme können hier helfen, neue Klangwelten zu erschaffen und musikalische Grenzen zu erweitern. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von generativen KI-Modellen zur Erzeugung neuer Sounds und Effekte. Diese Modelle können auf der Grundlage vorhandener Musikdaten trainiert werden und in Echtzeit neue Klänge erzeugen, die von Musikern und Produzenten erkundet werden können. Darüber hinaus können KI-Programme auch bei der Komposition komplexer Arrangements helfen, indem sie Vorschläge für Songstrukturen oder Instrumentierung machen.
Die ethische Dimension:
Bei aller Faszination für den Einsatz von KI-Programmen in der Musik sollten wir auch die ethische Dimension nicht außer Acht lassen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass KI-Programme als Werkzeug und nicht als Ersatz für menschliche Kreativität betrachtet werden. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine sollte auf einer partnerschaftlichen Grundlage stattfinden, bei der der Mensch die künstlerische Kontrolle behält und die Entscheidungen der KI hinterfragt und gegebenenfalls anpasst. Darüber hinaus sollten Künstler und Produzenten transparent über den Einsatz von KI informieren, um ein authentisches Musikerlebnis zu gewährleisten.
Die Integration von KI-Programmen in die Jazzmusik und den Progressive-Fusion-Rock eröffnet faszinierende Möglichkeiten für musikalische Innovationen. Von der Unterstützung bei der Generierung neuer Ideen bis hin zur Erweiterung des Klangspektrums bieten KI-Programme eine interessante Ergänzung zur menschlichen Kreativität. Dennoch ist es wichtig, die ethischen Aspekte zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine auf einer partnerschaftlichen Grundlage erfolgt. Letztendlich kann die Kombination von menschlicher Kreativität und KI-Technologie zu bahnbrechenden musikalischen Entdeckungen führen und die Grenzen des Möglichen erweitern.
14.07.23- Entwicklung der Gitarre von C. F. Martin bis Romanillos
Stammvater oder Vorläufer der Gitarreninstrumente ist irgendein Klangkörper (Schildkröten Torso) mit tönenden Sehnen in dunkler Vorzeit. Die Geschichte der Gitarre durch alle entferntesten Epochen lückenlos zu verfolgen, ist nahezu unmöglich. Gemäß einer Vielzahl von Theorien der angesehensten Historiker scheint der Ursprung eines Instrumentes, ähnlich der Gitarre, in den arabischen Ländern zu liegen. Archäologische Funde belegen diese Theorie. Verstreut in einigen arabischen Ländern fand man Instrumente, die der zeitgenössischen Gitarre sehr ähnlich erscheinen. Weitere Entwicklungsstufen sind die altgriechische Kithara und die Vihuela.
Ab dem Jahre 1600 etwa tauchen in Italien, Frankreich, Portugal, Spanien und im späteren Deutschland die ersten Gitarren auf. Es sind relativ kleine und schmal gebaute Instrumente. Auffällig ist die meist außerordentliche Verzierung und eine noch uneinheitliche Besaitung an Doppelsaiten. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden für die fünfsaitigen Gitarren von vielen Komponisten wichtige Werke geschrieben. Dabei entwickelte sich auch eine Spieltechnik und Interpretation, die an das Instrument immer höhere Anforderungen stellte. Von 1800 ab hatte sich die schlichte und Holz betonte Bauart mit sechs Saiten etabliert (C. F. Martin, J. G. Staufer). Ihre Dimensionen und besonderen Merkmale sind im wesentlichen bis heute unverändert.

Besonderes Beispiel dafür ist die in Nazareth, Pennsylvania (USA) gegründete Produktionsstätte von C. F. Martin Company. Zwischen 1833 und 1890 produzierte das Unternehmen mehr als 8000 Gitarren. Martin baute Gitarren nach dem Schnittmuster seiner europäischen Kollegen. Die neuen Formen des Gitarrenbaus, die etwa 1825 in Europa entwickelt wurden, konnte er, bevor er nach Amerika ging, ausreichend studieren. Aber allein die Form schien sein Interesse zum Bau einer weiterentwickelten Gitarre zu inspirieren. Da Martin seine Konstruktion ganz auf die Weiterentwicklung der Stahlsaiten-Gitarre konzentrierte, behielt er den Steg mit Knöpfchen, wie in seiner Zeit als Gitarrenbauer in Wien, bei. Er führte die durch ihn entwickelte X-Strebe ein und brachte diese auch zur Produktionsreife. Damit wurde die Zukunft der amerikanischen Gitarre (Westerngitarre) im wesentlichen mitbestimmt und geprägt.
Zur gleichen Zeit gab es Konkurrenz durch den Mandolinenbauer Orville Gibson (1856-1918), der sich entschieden hatte, Gitarren wie Mandolinen zu bauen. Sein Erfolg veranlasste die Martin Company ihrerseits, ein neues Modell auf den Markt zu bringen: Dass Dreadnought-Modell (benannt nach einem Schlachtschiff des Ersten Weltkriegs). Dies Modell verdrängte Gibson aus dem Akustik-Folk-Bereich in die Jazz-Szene. Zu allen Zeiten durchlebten Gitarrenbauer, ob Industrie- oder Einmannbetriebe, gute und schlechte Zeiten.

Der Erste Weltkrieg verdrängte die französische Gitarrenindustrie fast komplett aus dem Musikmarkt. Deutsche und amerikanische Firmen teilten den Markt unter sich auf. Es entstand ein florierender internationaler Musikmarkt, der von Großhandelsorganisationen gelenkt und bestimmt wurde. Durch gesellschaftliche Veränderungen stieg auch die Musiknachfrage nach dem Ersten Weltkrieg und so konnte der neu entstandene Musikmarkt selbst die wirtschaftliche Katastrophe der dreißiger Jahre gut überstehen. Der Zweite Weltkrieg hingegen bewirkte, dass die gesamte europäische Gitarrenindustrie und die gesamte Gilde der einzelnen Gitarrenbauer einen Entwicklungsrückgang von mindestens 12 Jahren verzeichnen mussten. Es wurden neue Landesgrenzen gezogen. Der Krieg teilte das Gebiet der östlichen Provinzen Deutschlands und den westlichen Gebieten der Tschechoslowakei.
Ein über 650 Jahre altes Zentrum des Musikinstrumentenbau wurde neu gebildet und allein die Tatsache, dass mit dem Wiederaufbau der Städte und Gemeinden zugleich neue Gitarrenfabriken und einzelne Gitarrenbauer ihre Produktion wieder aufnahmen, gelang es, den deutschen Musikinstrumentenherstellern ihre prominente Stellung auf dem Weltmarkt wieder herzustellen. Nach Einführung der Nylonsaite (1946), die im Gegensatz zur Natur-Darmsaite wesentlich gleichmäßiger gearbeitet ist stärkere Spannungen überträgt und einen brillanten, klaren Ton erzeugt, konnten die Gitarrenbauer weiterführende Konstruktionsprinzipien umsetzen. Im Mutterland des Gitarrenbaus hat sich die industrielle Gitarrenproduktion in der Hafenstadt Sevilla angesiedelt. Mit besten Handelsbeziehungen nach Südamerika und der dort florierenden Holzindustrie bereitete Salvator Ibanez den Siegeszug der Spanischen Konzertgitarre vor. Seine Idee bestand darin, eine große Anzahl wirklich billiger Gitarren nach Buenos Aires zu verschiffen. Dieser Aktion ging eine großangelegte Werbekampagne in örtlichen Zeitungen voraus. Das Vorhaben hatte guten Erfolg und wurde durch Wiederholungen der Verkaufsaktion zu einem profitablen Geschäft.
Die in Valencia produzierenden Gitarrenbauer beteiligten sich nach einiger Zeit an diesem Geschäft. Diese Gitarren waren nicht von besonders hoher Qualität aber sie waren billig, was zu dieser (Nachkriegszeit) vielen Musikern dazu diente, Zugang zum Instrument zu bekommen und dies nicht nur in Argentinien und Spanien. Musikhändler fanden auf diesem Wege immer mehr Möglichkeiten, die Konzertgitarre zu verkaufen. Diese Situation dauerte bis in die sechziger Jahre an. Zu dieser Zeit, als sich abzeichnete, dass die Gitarre (spanische Gitarre) ein wirklich großes Geschäft innerhalb der Musikindustrie wurde, entstand durch die Japaner eine internationale Konkurrenz.
Das Qualitätsniveau wurde, bedingt durch die Nachfrage nach besseren Konzertgitarren, höher. Genau das hatten die japanischen Kollegen voraus gesehen und ihre Produktion daraufhin ausgerichtet. Ab diesem Zeitpunkt dominierten die japanischen Gitarrenfabrikanten (Yamaha, Takamine u.a.) den Konzertgitarrenmarkt. Es bedurfte fast zwei Jahrzehnte (1960-1980) der Umorientierung, bis der valencianische Gitarrenbau, nun nach japanischem Vorbild, sich wieder eine gute Marktstellung zurückerobern konnte.

Die wohl berühmteste und zugleich Erfolgreichste Gitarrenbauwerkstatt, gegründet 1882 von Jose Ramirez I (1858-1923), setzte in punkto Verarbeitungs- und Klangqualität neue Maßstäbe. Jose Ramirez II (1864-1916) vergrößerte den Klangkörper die Mensur und die Halsmaße, was zur Folge hatte, dass die Instrumente zwar sehr laut klingen aber auch schwer zu bespielen sind. In den sechziger Jahren spielten die meisten professionellen Gitarristen auf Ramirez-Gitarren und zugleich stieg die Nachfrage nach hochwertigen Konzertgitarren schneller, als diese gebaut werden konnten. Dies veranlasste Ramirez III (geb. 1922) und seine Mitbewerber, zu expandieren. In Ramirez Werkstatt wurden nicht nur Gitarren gebaut sondern auch Gitarrenbauer ausgebildet.
Das Produktionsvolumen der Ramirez III Werkstatt lag bei durchschnittlich 600 Konzertgitarren pro Jahr (sechziger Jahre). Gegen Ende der sechziger Jahre gab es andere spanische Gitarrenbauer, die sich auf den Bau erlesenster Solisteninstrumente spezialisierten, z.B. Fleta, Bernabe, M. Rodriguez, Contreras u.a. Gleichzeitig vollzog sich auch in Deutschland (Hopf, Hauser, Hannabach u.a.) dieser Ausgliederungsprozeß vom Industriegitarrenbau hin zum Kunsthandwerk. Die meisten dieser Gitarrenbauer konstruierten ihre Instrumente nach dem Vorbild des Torres-Modells. Bauweise, Dimensionen und Materialien dieser Torres-Modelle stimmten in ihren Grundprinzipien mit dem Original überein, waren aber im Vergleich doch eher Ramirez-Kopien. Das war nicht verwunderlich wenn man berücksichtigt, dass viele dieser Gitarrenbauer, die von Ramirez gebauten Instrumente als Grundlage ihres Bauplanes wählten.
Zum anderen arbeiteten und lernten diese Gitarrenbauer oft ihr Handwerk in der Ramirez Werkstatt (Bernabe, Contreras). Die meisten der besten Gitarren in den sechziger Jahren hatten Zederndecken mit fächerverstrebter Deckenbeleistung, 66 cm Mensur, einen großen Korpus und waren meistens mit modernen syntetischen Leimen und Lackierungen hergestellt. Erwähnt seien an dieser Stelle drei Gitarrenbauer, die andere Konstruktionsprinzipien durchsetzten: Paulino Bernabe (Spanien) wählte andere Verstrebungen als das altbewährte Fächerprinzip und andere Größenverhältnisse. Die besondere Verarbeitungsgüte und die Holzauswahl stehen bei ihm im Vordergrund. In späteren Zeiten verwendete er auch Secoya (Mammutbaum) als Deckenholz. Robert Bouchet (Frankreich) baute seine Gitarren auf ältere Art aus Erfahrungen von Restaurationsarbeiten an Torres-Originalen in einem ihm zugeschriebenen, einzigartigen Deckenverstrebungs-System. Da dies aber schon von Jose Ramirez III in Madrid in Torres-Gitarren entdeckt wurde, konnte er durch Feinabstimmung des Konstruktionprinzips die Klangausgewogenheit und das Klangvolumen deutlich verbessern.

Dieter Hopf (Deutschland) nutzte seinen beruflichen Hintergrund als gelernter Geigenbauer mit einer über 300 jahrigen Familientradition, um eine Gitarre zu entwickeln, die speziell für große Konzertsäle gedacht war. Er entwickelte und patentierte den Rosettensteg und das f.v.t.s. System.
Ignacio Fleta (Spanien) das sogenannte Fleta-Modell baut auf dem Torres-Prinziep auf. Es gelang ihm, durch kleine Konstruktionsabweichungen, sehr tonschöne Instrumente zu bauen.
Manuel Contreras (Spanien) baute sein ANIVERSARIO Modell mit einem doppelten Boden. Der zweite Boden ruht auf kleinen Klötzen. Ein sehr langer Ton (Sustain) im Diskant bildet den Klangcharakter dieser Modelle.
Masaru Kohno ein japanischer Gitarrenbauer, der bei Fleta in Barcelona gelernt hatte, setzte Anfang der sechziger Jahre neue Maßstäbe im Gitarrenbau. Er forderte die gesamte Elite der Gitarrenbauer heraus und machte ihnen die Marktherrschaft streitig.

Die japanische Herrausforderung: Mitte der siebziger Jahre beherrschten japanische Konzertgitarren den Gitarrenmarkt in den unteren und mittleren Preisklassen. Die Instrumente waren leichter zu spielen als die Ramirez ähnlichen Modelle, gut verarbeitet und von beständiger gleichbleibender Qualität. Der Preis war meistens günstiger als bei gleichwertigen Instrumenten aus Spanien oder Deutschland. Masaru Kohno galt schon 1960, als er nach Japan zurückkehrte, als der beste japanische Gitarrenbauer. Seine Konzertgitarren waren keine Kopien vom Ramirez-Torres-Modell. Abgesehen davon kamen nicht alle Gitarristen mit den schwer zu spielenden Ramirez-Gitarren zurecht. Daraufhin entwickelte er sein eigenes Torres-Modell und forderte die gesamte Elite des Gitarrenbaus der westlichen Welt heraus.
Sein Modell hatte einen Hals mit kleineren Maßverhältnissen. Somit waren die Instrumente auch für Spieler geeignet, die etwas kleinere Finger hatten. Bald gewann sein Modell den begehrten Queen-Elizaneth-Preis. Tonschönheit, Brillanz und Lautstärke gepaart mit einem klaren Baß, zeichneten seine Instrumente aus. Als seine Gitarren weltweit Anerkennung und Prestige gewonnen hatten und mehr Instrumente verkauft werden konnten, als er bauen konnte, eröffnete er eine moderne Produktionsstätte. Kohno bildete eine Vielzahl von Gitarrenbauern aus und konnte bis in die Mitte der achtziger Jahre seinen Marktanteil ständig vergrößern. Die japanischen Hersteller pflegten ein wirkliches Interesse an den Arbeiten prominenter westlicher Gitarrenbauer. Sie besuchten diese, um einen Informationsaustausch anzuregen oder luden diese Leute nach Japan ein. Andere asiatische Länder wie Korea und Taiwan kopierten gleichermaßen die japanische Methode und bauten ebenfalls Gitarrenproduktionsstätten in ihren Ländern. Der spanische Gitarrenbau musste sich, mit Ausnahme der Ramirez Werkstatt, zu dieser Zeit neu orientieren, um nicht auf Dauer den Japanern unterlegen zu sein.

Der englische "Bream-Effekt": In den sechziger und siebziger Jahren waren die beiden Gitarristen Julian Bream (England) und John Williams (Australien) die prominentesten Virtuosen ihrer Zeit. Williams konzentrierte sich ganz und gar auf seine musikalische Weiterentwicklung. Er spielte in den sechziger Jahren ein Fleta-Modell, das dazu beitrug, dass das Interesse an Fleta Gitarren wuchs (und auch ihr Preis).
Julian Bream der etwas älter war als Williams und von Hause her Lautenist, war, wie Segovia bestrebt, einen Kontakt zu den Instrumentenbauern herzustellen. Sein Interesse als Gitarrist und Lautenist galt auch der alten Musik. Dies brachte ihn mit vielen Instrumentenbauern aus England in Zusammenarbeit. Das Gitarrenbauhandwerk in England profitierte von diesem günstigen Umstand und konnte sich weltweit etablieren. Besonders die Gitarrenbauer David J. Rubio, Jose Luis Romanillos und Paul Fischer nutzten die Zusammenarbeit mit Julian Bream.
José Luis Romanillos wurde in Spanien geboren, er war ursprünglich Tischler. Er zog später nach England und arbeitet dort. Romanillos ist nicht nur wegen seiner intensiven Zusammenarbeit als Gitarrenbauer mit Bream, sondern auch als Torres-Forscher und Autor eines Buches über Torres der wohl bekannteste Repräsentant des "englischen" Gitarrenbaus. Die Instrumente der guten englischen Gitarrenbauer unterscheiden sich insofern von den Gitarren der Konstrukteure aus Spanien, Japan und Deutschland, dass sie die älteren Bauprinzipien Torres perfekt kopieren, einen warmen, ausgeglichenen brillanten Ton erzeugen, leichte Spielbarkeit und gute Ansprache aufweisen. Nicht wie die Modelle von Ramirez, Kohno oder Hopf, die weitgehend ihre Instrumente nach Lautstärke hin orientiert gebaut haben.
12.07.23- Ibanez Gitarrenbau: Innovation und Tradition
Die Geschichte der Firma Ibanez im Musikinstrumentenbau ist eng mit der Entwicklung von hochwertigen Gitarren verbunden. Ibanez wurde ursprünglich im Jahr 1908 in Japan gegründet und begann als Importeur und Händler von Musikinstrumenten, darunter auch Gitarren. In den 1930er Jahren begann das Unternehmen mit der Herstellung eigener Gitarren und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem renommierten Hersteller.
In den 1960er Jahren gewann Ibanez an Bekanntheit, als das Unternehmen hochwertige Kopien von beliebten amerikanischen Gitarrenmodellen herstellte, darunter auch Modelle von Gibson und Fender. Diese Kopien waren von so guter Qualität, dass sie oft mit den Originalen verwechselt wurden. Diese Ära der Kopien trug dazu bei, dass Ibanez einen guten Ruf als Hersteller von erschwinglichen, aber dennoch qualitativ hochwertigen Gitarren erlangte. In den 1970er Jahren begann Ibanez, eigene Gitarrenmodelle zu entwerfen und zu produzieren, die sich durch Innovation und Modernität auszeichneten. In dieser Zeit begannen sie auch, mit bekannten Gitarristen zusammenzuarbeiten, um Signature-Modelle zu entwickeln, die auf den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben dieser Künstler basierten. Eine dieser ersten Zusammenarbeiten war die Entwicklung der Ibanez "Iceman" Gitarre mit dem KISS-Gitarristen Paul Stanley. In den 1980er Jahren erreichte Ibanez eine noch größere Bekanntheit, als sie eine Partnerschaft mit dem virtuosen Gitarristen Steve Vai eingingen. Zusammen entwickelten sie das legendäre "JEM" Signature-Modell, das für seine außergewöhnliche Spielbarkeit und Vielseitigkeit bekannt wurde. Steve Vai spielte dieses Modell auch in seiner Zeit bei der Band "Whitesnake" und später als Solokünstler. Die Zusammenarbeit zwischen Ibanez und Vai setzte neue Standards im Gitarrenbau und brachte dem Unternehmen weltweit Anerkennung ein. In den folgenden Jahren arbeitete Ibanez auch mit anderen renommierten Gitarristen wie Joe Satriani und Paul Gilbert zusammen, um weitere Signature-Modelle zu entwickeln. Joe Satriani's "JS" Serie und Paul Gilbert's "PGM" Serie sind zwei Beispiele für erfolgreiche Partnerschaften, die zu einigen der beliebtesten Gitarrenmodellen von Ibanez führten. Jon Gomm, obwohl nicht so bekannt wie die zuvor genannten Gitarristen, hat ebenfalls eine Zusammenarbeit mit Ibanez. Jon Gomm ist ein britischer Singer-Songwriter und Fingerstyle-Gitarrist, der für seine innovative Spieltechnik und den Einsatz von Akustikgitarren bekannt ist. Er hat mit Ibanez zusammengearbeitet, um ein Signature-Modell namens "Ibanez W300" zu entwickeln, das speziell auf seine Bedürfnisse und seinen einzigartigen Stil zugeschnitten ist.
Ibanez ist heute ein angesehener Hersteller von Gitarren und anderen Musikinstrumenten und bietet eine breite Palette von Modellen für verschiedene Musikgenres und Spielstile an. Die Zusammenarbeit mit namhaften Gitarristen hat dazu beigetragen, dass Ibanez einen ausgezeichneten Ruf für Qualität, Innovation und Spielbarkeit genießt. Das Unternehmen hat im Laufe der Jahre einen hohen Standard in Bezug auf Verarbeitung, Materialien und Klangqualität entwickelt. Sowohl ihre Einsteigermodelle als auch ihre High-End-Instrumente werden für ihre Qualität und Spielbarkeit gelobt. Ibanez bietet eine breite Palette von Gitarrenmodellen für verschiedene Spielstile und Genres an.
Hier sind einige der bekanntesten Modellreihen und deren Besonderheiten:

RG-Serie:
Die RG-Serie ist eine der bekanntesten Modellreihen von Ibanez. Diese E-Gitarren zeichnen sich durch ihre schlanken, schnellen Hälse, Doppelhumbucker-Pickups und scharfe, aggressive Designs aus. Sie sind bei Gitarristen, die hauptsächlich Rock und Metal spielen, sehr beliebt.

S-Serie:
Die S-Serie zeichnet sich durch ihre elegante, dünne und leichtgewichtige Bauweise aus. Diese Gitarren bieten eine hohe Spielbarkeit und Komfort, insbesondere durch den geschwungenen Korpus und den dünnen Hals. Sie sind vielseitig einsetzbar und werden von Gitarristen in verschiedenen Musikgenres geschätzt.

Artcore-Serie:
Die Artcore-Serie besteht aus halbakustischen und vollakustischen Gitarren. Diese Modelle sind für ihren warmen und vollen Klang bekannt und sind sowohl bei Jazz- als auch bei Bluesgitarristen beliebt. Sie bieten ein traditionelles Design und eine gute Verarbeitungsqualität zu erschwinglichen Preisen.

Prestige-Serie:
Die Prestige-Serie von Ibanez repräsentiert ihre hochwertigsten Gitarren. Diese Instrumente werden in Japan handgefertigt und bieten eine außergewöhnliche Verarbeitungsqualität, erstklassige Hölzer und elektronische Komponenten sowie eine ausgezeichnete Bespielbarkeit. Sie sind bei professionellen Musikern und anspruchsvollen Gitarristen sehr begehrt.

Ibanez ist auch für einige besondere Merkmale und Innovationen bekannt. Hier sind einige Beispiele:

Tremolo-Systeme:
Ibanez hat mehrere eigene Tremolo-Systeme entwickelt, darunter das Edge-, Edge Pro- und das ZR-Tremolo. Diese Systeme bieten eine stabile Stimmung und ermöglichen es Gitarristen, extreme Bending- und Vibrato-Effekte durchzuführen.

Multi-Scale-Modelle:
Ibanez war einer der Vorreiter bei der Einführung von Multi-Scale-Gitarren, bei denen die Mensur der Saiten über die Länge des Griffbretts variiert. Dies ermöglicht eine bessere Intonation und Saitenspannung über alle Saiten hinweg.

Aktive Tonabnehmer:
Viele der High-End-Modelle von Ibanez sind mit aktiven Tonabnehmern ausgestattet, die einen höheren Output und eine breitere Klangpalette bieten. Dies macht sie ideal für Gitarristen, die in aggressiven Musikgenres spielen.

Ibanez ist ständig bestrebt, neue Erfindungen und Verbesserungen einzuführen, um den Bedürfnissen der Gitarristen gerecht zu werden. Sie halten ihre Produktpalette aktuell und bieten regelmäßig neue Modelle und Funktionen an, um den sich wandelnden Anforderungen der Musiker gerecht zu werden.
05.07.23- Zappanale 2023: Frank Zappas Erbe lebt weiter
Die Zappanale, ein Festival, das sich der Musik von Frank Zappa widmet und unter dem Motto "Music Outside The Norm" steht, öffnet in diesem Jahr vom 14. bis zum 16. Juli seine Pforten. Das Festival ist dafür bekannt, das Werk von Frank Zappa am Leben zu erhalten und kreativ neu zu interpretieren.
Die Zappanale zieht seit Jahren Zappa-Fans und Musikliebhaber aus aller Welt an. Sie bietet eine einzigartige Plattform für Künstler, um die Vielseitigkeit von Zappas Musik zu erkunden und ihre eigene Interpretation davon zu präsentieren. Das Festival legt großen Wert darauf, Musiker zu unterstützen, die außerhalb der Norm agieren und innovative Ansätze verfolgen. Während der Zappanale werden eine Vielzahl von Künstlern auftreten, die Zappas Musik auf ihre eigene Weise interpretieren. Das Line-up besteht aus renommierten Zappa-Coverbands sowie talentierten Musikern, die von Zappas Werk inspiriert wurden. Das Festival bietet den Besuchern die Möglichkeit, Zappas einzigartigen Stil und seine musikalische Genialität in verschiedenen Facetten zu erleben. Neben den musikalischen Darbietungen gibt es auf der Zappanale auch zahlreiche andere Aktivitäten, die das Erlebnis für die Besucher bereichern. Es gibt Vorträge, Diskussionen und Workshops, bei denen Zappas musikalisches Erbe und sein Einfluss auf die Musikwelt thematisiert werden. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, sich mit anderen Fans auszutauschen, neue Perspektiven zu entdecken und das Erbe von Frank Zappa zu feiern.
Die Zappanale hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Treffpunkt für Zappa-Fans entwickelt und trägt dazu bei, seine Musik und seinen einzigartigen Geist am Leben zu erhalten. Das Festival ermöglicht es Künstlern, seine Werke zu interpretieren und neu zu interpretieren, und bietet den Besuchern eine unvergessliche Erfahrung voller Kreativität und musikalischer Innovation. Die Zappanale 2023 verspricht ein fesselndes Erlebnis für alle Zappa-Fans und Musikliebhaber, die die außergewöhnliche Musik und das Erbe von Frank Zappa feiern möchten. Es ist ein Festival, das die Grenzen der Musik erweitert und den Geist von Frank Zappa weiterleben lässt.
30.06.23- Lenine: Sein Einfluss auf die brasilianische Musik
Osvaldo Lenine Macedo Pimentel, besser bekannt als Lenine, ist ein herausragender brasilianischer Musiker, der für seine einzigartige Kombination aus virtuosem Gitarrenspiel und kraftvollem Gesang bekannt ist. Im Laufe seiner Karriere hat Lenine eine Vielzahl von Genres erkundet und dabei einen bemerkenswerten Einfluss auf die brasilianische Musiklandschaft ausgeübt. In diesem Artikel werden wir uns Lenines größten Erfolge und seinen bedeutenden Einfluss genauer ansehen.
Lenine wurde am 2. Februar 1959 in Recife, Brasilien, geboren. Sein musikalisches Talent wurde früh entdeckt, und er begann schon in jungen Jahren Gitarre zu spielen und eigene Songs zu schreiben. Während seiner musikalischen Entwicklung ließ er sich von verschiedenen Genres inspirieren, darunter Rock, MPB (Música Popular Brasileira), Samba und Reggae.
Lenines Durchbruch erfolgte in den 1990er Jahren mit seinem Album "Olho de Peixe", das von Kritikern hochgelobt wurde und ihm eine breite Anerkennung einbrachte. Das Album enthielt Hits wie "Paciência" und "Hoje Eu Quero Sair Só", die zu Lenines größten Erfolgen zählen. Seine einzigartige Stimme und sein markantes Gitarrenspiel verliehen den Songs eine ganz besondere Atmosphäre und trugen zu ihrem Erfolg bei. In den folgenden Jahren veröffentlichte Lenine eine Reihe weiterer Alben, darunter "Na Pressão" (1999), "Falange Canibal" (2002) und "Labiata" (2008). Diese Alben zeigten Lenines musikalische Vielseitigkeit und sein Talent, verschiedene Genres zu kombinieren. Mit Hits wie "Jack Soul Brasileiro", "Leão do Norte" und "O Silêncio das Estrelas" festigte Lenine seinen Ruf als einer der angesehensten Künstler Brasiliens.
Lenine hat die brasilianische Musikszene nachhaltig geprägt und gilt als einer der einflussreichsten Künstler des Landes. Seine Musik zeichnet sich durch ihre Vielschichtigkeit und ihre poetischen Texte aus, die soziale und politische Themen behandeln. Lenine hat es geschafft, traditionelle brasilianische Klänge mit modernen Stilen zu verbinden und dadurch eine einzigartige musikalische Identität zu schaffen. Darüber hinaus hat Lenine auch jungen Musikern und Musikerinnen den Weg geebnet, indem er sie unterstützt und als Produzent tätig ist. Sein Engagement für die Förderung neuer Talente hat dazu beigetragen, die brasilianische Musikszene weiterzuentwickeln und zu erneuern.
Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Latin Grammy Awards und den renommierten Prêmio da Música Brasileira. Seine Musik hat nicht nur in Brasilien, sondern auch international Anerkennung gefunden und ihn zu Auftritten auf Bühnen auf der ganzen Welt geführt. Lenines Einfluss auf die brasilianische Musik geht jedoch über seine eigenen Erfolge hinaus. Seine innovative Herangehensweise an Musik und sein Experimentieren mit verschiedenen Genres haben viele andere Künstler inspiriert und beeinflusst. Durch seine Texte, die oft soziale und politische Themen ansprechen, hat er auch eine Stimme für gesellschaftliche Veränderungen in Brasilien gefunden. Er setzt sich aktiv für Umweltschutz und indigene Rechte ein und unterstützt verschiedene wohltätige Projekte in Brasilien. Lenine hat durch seine einzigartige musikalische Vision und seine künstlerische Integrität einen großen Beitrag zur brasilianischen Musik geleistet. Seine Kreativität und sein unverwechselbarer Stil haben ihn zu einem geliebten und respektierten Künstler gemacht, der die Herzen der Menschen berührt und die brasilianische Musiklandschaft nachhaltig geprägt hat.
25.06.23- Les Paul und sein revolutionärer Einfluss auf die Rockmusik
Les Paul, ein Pionier der elektrischen Gitarre und ein Meister der Tontechnik, hat die Rockmusiklandschaft für immer verändert. Sein bahnbrechender Beitrag zur Entwicklung der E-Gitarre und sein innovativer Einsatz von Aufnahmetechniken haben den Sound des Rock'n'Roll und anderer Musikgenres geprägt. In diesem Artikel werden wir den einzigartigen Einfluss von Les Paul auf die Rockmusik untersuchen und seine revolutionären Beiträge würdigen.
Les Paul wurde am 9. Juni 1915 als Lester William Polsfuss in Waukesha, Wisconsin, USA, geboren. Sein Interesse an Musik entwickelte sich bereits in jungen Jahren, und er begann früh Gitarre zu spielen. In den 1930er und 1940er Jahren arbeitete er als professioneller Musiker und trat in verschiedenen Bands auf.

Die Entwicklung der soliden E-Gitarre:
Les Paul war einer der Hauptverantwortlichen für die Entwicklung der soliden E-Gitarre. In den 1940er Jahren experimentierte er mit verschiedenen Techniken, um die Probleme herkömmlicher hohler Gitarren zu lösen. Das Ergebnis war die "Les Paul" Gitarre, die er gemeinsam mit dem Unternehmen Gibson entwickelte. Die soliden Korpusse dieser Gitarren ermöglichten eine bessere Rückkopplungskontrolle und eröffneten den Gitarristen neue klangliche Möglichkeiten.

Multitrack-Aufnahmetechniken:
Les Paul war nicht nur ein virtuoser Gitarrist, sondern auch ein innovativer Tontechniker. Er erfand die sogenannte Multitrack-Aufnahmetechnik, bei der mehrere Tonspuren separat aufgenommen und später zu einer einzigen Aufnahme zusammengeführt werden. Diese Technik eröffnete eine neue Welt der Klanggestaltung und beeinflusste die Art und Weise, wie Rockmusik produziert wurde. Künstler konnten nun mehrschichtige Aufnahmen erstellen, Overdubs hinzufügen und komplexe Klanglandschaften schaffen.

Soundinnovationen:
Les Paul experimentierte auch mit verschiedenen Soundeffekten und Elektronikmodifikationen an seiner Gitarre. Er erfand den sogenannten "Les Paul Sound", der durch den Einsatz von Echoeffekten und Hall erzeugt wurde. Dieser einzigartige Klang wurde zu einem Markenzeichen des Rock'n'Roll und beeinflusste zahlreiche Gitarristen und Produzenten.

Einfluss auf Gitarristen und Bands:
Les Pauls technische Innovationen und sein unverwechselbarer Sound hatten einen enormen Einfluss auf Gitarristen und Bands. Legendäre Musiker wie Jimmy Page von Led Zeppelin, Eric Clapton, Slash von Guns N' Roses und viele andere wurden von seinem Stil und seinen Beiträgen inspiriert. Die "Les Paul" Gitarre von Gibson wurde zu einem Symbol für Rockmusik und ist bis heute eine der beliebtesten Gitarrenmodelle.

Fazit:
Les Paul war zweifellos einer der wichtigsten Pioniere der Rockmusik. Seine Beiträge zur Entwicklung der soliden E-Gitarre, seine innovativen Aufnahmetechniken und sein einzigartiger Sound haben die Rockmusik nachhaltig geprägt. Sein Erbe lebt in der Musik vieler Gitarristen und Bands weiter, und seine bahnbrechenden Innovationen werden noch lange Zeit bewundert und genutzt werden.
20.06.23- Shakti: 50 Jahre spontane Freude
John McLaughlin und Zakir Hussain, zwei legendäre Musiker, feiern das 50-jährige Bestehen ihrer bahnbrechenden Band Shakti. Seit ihrem Debüt im Jahr 1971 haben sie die Welt mit ihrer einzigartigen Fusion aus indischer klassischer Musik und Jazz begeistert.
Shakti wurde von John McLaughlin gegründet, einem renommierten britischen Jazzgitarristen, und Zakir Hussain, einem Virtuosen der indischen Tabla. Die Band wurde schnell zu einer Sensation und zog ein breites Publikum an, das von der magischen Verbindung der beiden Musiker fasziniert war. Die Musik von Shakti ist ein kraftvolles Zusammenspiel von Melodien, Rhythmen und Improvisationen. McLaughlins virtuoses Gitarrenspiel verschmilzt nahtlos mit Hussains meisterhafter Tabla-Kunst. Gemeinsam erschaffen sie eine Atmosphäre spontaner Freude und energetischer Ausdruckskraft. Im Laufe der Jahre hat Shakti zahlreiche Alben veröffentlicht und auf der ganzen Welt Konzerte gegeben. Sie haben Grenzen überschritten und Menschen aller Kulturen und Hintergründe inspiriert. Ihr einzigartiger Stil hat einen enormen Einfluss auf die Musiklandschaft gehabt und zahlreiche Musiker beeinflusst.
Das 50-jährige Jubiläum von Shakti ist ein Meilenstein, der die außergewöhnliche Zusammenarbeit und das musikalische Erbe von McLaughlin und Hussain feiert. Sie haben die Kraft, die Musikgrenzen zu überschreiten und Menschen zu verbinden, demonstriert. Ihre musikalische Chemie ist immer noch fesselnd und zeigt, dass ihre Kreativität und ihre Fähigkeiten nach fünf Jahrzehnten immer noch auf dem Höhepunkt sind. Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen von Shakti werden Konzerte, Retrospektiven und besondere Veröffentlichungen umfassen. Fans auf der ganzen Welt werden die Gelegenheit haben, die Musik von Shakti zu genießen und die einzigartige Beziehung zwischen McLaughlin und Hussain zu würdigen.
Shakti ist ein lebendiges Beispiel für die Schönheit und die kulturelle Bereicherung, die entstehen können, wenn verschiedene musikalische Traditionen aufeinandertreffen. Sie haben eine Brücke zwischen Ost und West geschlagen und zeigen, dass Musik eine universelle Sprache ist, die Herzen und Seelen berührt. Die 50 Jahre von Shakti sind ein erstaunliches Zeugnis für die Zeitlosigkeit und die transformative Kraft der Musik. McLaughlin und Hussain haben eine unvergessliche Reise unternommen und die Welt mit ihrer gemeinsamen Musik bereichert. Mögen sie noch viele weitere Jahre der spontanen Freude und des künstlerischen Ausdrucks haben.
15.06.23 - Fanned Fret Gitarre - Eine Einführung in das Multiscale-Design
Die Fanned Fret Gitarre, auch bekannt als Multiscale Gitarre, hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit in der Gitarrenwelt erlangt. Mit ihrem einzigartigen Design und den schrägen Bünden bietet sie eine Reihe von Vorteilen für Gitarristen. In diesem Artikel werden wir uns näher mit der Fanned Fret Gitarre beschäftigen und ihre Vorzüge sowie ihren Einfluss auf Spielbarkeit und Klangqualität untersuchen.
Die Fanned Fret Gitarre ist eine Variation der traditionellen Gitarre, bei der die Bünde in einem schrägen Winkel angeordnet sind. Dieses Design ermöglicht es, dass jede Saite eine optimale Mensur erhält, wodurch die Saitenspannung und Intonation verbessert werden. Dieses Konzept wurde erstmals von dem schwedischen Gitarrenbauer Ralph Novak in den 1980er Jahren entwickelt.
Durch das Multiscale-Design der Fanned Fret Gitarre ergeben sich verschiedene Vorteile für Gitarristen:

Verbesserte Intonation: Aufgrund der unterschiedlichen Mensur-Längen der einzelnen Saiten wird die Intonation verbessert. Die optimierte Längenverteilung ermöglicht eine präzisere Stimmung der einzelnen Saiten über den gesamten Griffbrettbereich.

Bessere Saitenspannung: Durch die schräge Anordnung der Bünde werden die Saiten unterschiedlich stark gespannt. Dadurch können tiefere Saiten eine etwas höhere Spannung haben, während höhere Saiten eine geringere Spannung aufweisen. Dies führt zu einem ausgewogeneren Klang und einer angenehmeren Bespielbarkeit.

Ergonomie und Spielbarkeit: Die schräge Anordnung der Bünde ermöglicht eine natürlichere Handhaltung und Fingerpositionierung beim Greifen von Akkorden und beim Spielen von Soli. Die Fanned Fret Gitarre bietet eine komfortablere Spielbarkeit, insbesondere in den tieferen Registern.

Die Fanned Fret Gitarre bietet aufgrund ihres Multiscale-Designs eine erweiterte Klangvielfalt und musikalische Ausdrucksmöglichkeiten. Durch die verbesserte Intonation und Saitenspannung ergibt sich ein harmonischeres Klangbild mit besserer Resonanz und Sustain. Gitarristen können von einem breiteren dynamischen Bereich und einer größeren Bandbreite an Tonfarben profitieren.
Die Fanned Fret Gitarre, auch bekannt als Multiscale Gitarre, bietet zahlreiche Vorteile für Gitarristen. Durch ihr einzigartiges Design mit schrägen Bünden ermöglicht sie eine verbesserte Intonation, eine ausgewogenere Saitenspannung und eine komfortablere Spielbarkeit. Darüber hinaus eröffnet sie neue klangliche Möglichkeiten und erweitert die musikalische Vielseitigkeit. Für Gitarristen, die nach Innovation und Verbesserungen in Bezug auf Intonation, Spielbarkeit und Klangqualität suchen, kann die Fanned Fret Gitarre eine interessante Option sein.
Das Multiscale-Design hat sich in verschiedenen Musikgenres bewährt. Insbesondere in den Bereichen Progressive Metal, Jazz und Fingerstyle- Gitarre hat die Fanned Fret Gitarre eine wachsende Fangemeinde gefunden. Gitarristen schätzen die präzise Intonation, die verbesserte Saitenspannung und die erweiterten klanglichen Möglichkeiten, die dieses Instrument bietet. Darüber hinaus haben einige renommierte Gitarristen das Multiscale-Design in ihre Spielweise integriert und ihre eigene Signaturversion der Fanned Fret Gitarre entwickelt. Dies zeigt, dass dieses innovative Konzept nicht nur bei Gitarristen, sondern auch bei Gitarrenbauern und Herstellern auf große Resonanz stößt.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Fanned Fret Gitarre möglicherweise eine gewisse Eingewöhnungszeit erfordert. Aufgrund der schrägen Bünde und der unterschiedlichen Mensur-Längen kann es anfangs ungewohnt sein, auf diesem Instrument zu spielen. Dennoch berichten viele Gitarristen, dass sie sich schnell an das Multiscale-Design gewöhnen und die Vorteile in Bezug auf Spielbarkeit und Klangqualität genießen. Die Fanned Fret Gitarre ist ein Beispiel für die ständige Weiterentwicklung und Innovation in der Gitarrenwelt. Durch das Multiscale-Design werden traditionelle Grenzen herausgefordert und neue Möglichkeiten eröffnet. Für Gitarristen, die nach einem Instrument suchen, das sowohl in Bezug auf Intonation als auch Spielbarkeit verbesserte Eigenschaften bietet, ist die Fanned Fret Gitarre definitiv eine Überlegung wert.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Fanned Fret Gitarre durch ihr Multiscale-Design und die schrägen Bünde eine spannende Alternative zur traditionellen Gitarre darstellt. Mit ihren Vorteilen in Bezug auf Intonation, Saitenspannung und Spielbarkeit hat sie das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie Gitarristen ihr Instrument wahrnehmen und spielen. Es ist aufregend zu beobachten, wie sich dieses innovative Design weiterentwickelt und welche neuen Möglichkeiten es für die Zukunft der Gitarrenmusik bereithält.

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Holzauswahl: Ein Gitarrenbauer muss in der Lage sein, das richtige Holz für jeden Teil der Gitarre auszuwählen, um die beste Klangqualität zu erzielen. Das Design der Gitarre planen und die Größe, Form und Anordnung der Komponenten wie Hals, Korpus und Tonabnehmer sorgfältig zu bestimmen.
Instrumentenbau-Techniken: Die verschiedenen Handwerkstechniken, um die Gitarre zu bauen: Das Schneiden, Formen und Verbinden von Holzteilen, das Installieren von Griffbrettern, Bundstäben und Saitenhaltern und das Lackieren und Veredeln der Gitarre.
Elektronik und Verkabelung: Weitere Aufgaben sind die Elektronik und Verkabelung der Gitarre richtig zu installieren, damit sie gut klingt und tadellos funktioniert.
Gitarrenwartung: Dieses beschrängt sich nicht nur auf Gitarren (E-Gitarren, Klassik- und Akustik-) auch andere Saiteninstrumente wie z.B. Bass, Mondoline usw.. Das reparieren, und sicherzustellen, dass die Instrumente in gutem Zustand bleiben gehört selbstverständlich auch zu den Aufgaben.
Wertgutachten: Ein Wertgutachten für Saiteninstrumente berücksichtigt Faktoren wie das Alter, den Hersteller, den Zustand, das Holz, die Seltenheit, den historischen Wert und die Klangqualität, um den genauen Wert des Instruments zu ermitteln. Insgesamt bezieht sich Gitarrentechnik im Zusammenhang mit der Gitarrenbaukunst auf die handwerklichen Fähigkeiten und Kenntnisse, die erforderlich sind, um eine qualitativ hochwertige Gitarre herzustellen, die gut klingt und gut funktioniert.
Tutorials und Lektionen: Durch den Videoschnitt können Gitarrenlehrer Tutorials und Lektionen aufnehmen und bearbeiten, um sie dann über das Internet zu verbreiten. Diese können dann auf Video-Plattformen wie YouTube oder Vimeo hochgeladen und über soziale Medien beworben werden. Dadurch können Gitarristen aus der ganzen Welt von den Lehrinhalten profitieren.
Produktvorstellungen und Reviews: Gitarrenhersteller und -händler können Videoschnitt nutzen, um Produkte wie Gitarren, Verstärker und Zubehör vorzustellen und zu bewerben. Sie können auch Reviews von Produkten erstellen, um Gitarristen bei der Auswahl des richtigen Equipments zu helfen.

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Ein Foto zum Ende von Karim MANJRA auf Unsplash
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